Samstag, 21. März 2009
Absolut ausgeliefert
Alles, was sich äussert; jeder Gedanke, jeder Zweifel ist die Quelle. Du kannst Deine negativen Gedanken nicht korrigieren und auch nicht Deine positiven. Absolut ausgeliefert. Absolut arbeitslos. Und wenn Gott will, dass Du zweifelst, dann zweifelst Du. Du hast absolut nichts damit zu tun. Es gibt keine eigenständige Bewegung wie ein Ego oder eine Person. Und jeder Versuch, dass diese scheinbar getrennte Person zur Quelle zurückkommt, ist zum Scheitern verurteilt. Gott fragt Dich nicht, ob Du so sein willst, wie Du gerade erscheinst. Das ist die Realität - verweile in ihr.
Wie willst Du annehmen, was Du bist? Oder sagst Du morgens: ich nehme jetzt die Sonne an? Du bist, was Du bist. Du wirst nicht danach gefragt, ob Du Dich annimmst. Da ist dieser Gedanke, der scheinbar aus der Einheit herausgeht, um dann zu sagen: Ich suche mich. In Wahrheit ist da niemand.
Wie sollte die Illusion erkennen, dass es sie nicht gibt? Wie sollte die scheinbare Person erkennen, dass es sie nicht gibt? Etwas, was es nicht gibt, kann nicht erkennen, dass es nicht existiert.
Donnerstag, 19. März 2009
Die Banalität von Gut und Böse
==> Gefällt mir!
Sonntag, 15. Februar 2009
Bewegungslosigkeit - Starre...
Vielleicht doch zu wenig Akzeptanz, Hingabe, Liebe? - Mag ja sein; doch so unerträglich wie's ist, wirds gleichzeitig als der Situation angemessen empfunden und genau dafür ist meist Akzeptanz vorhanden. - Ich weiss nicht mehr, was ich denken soll (geschieht ja eh ohne "mein" Zutun - smile).
Ja ich weiss: die Hoffnung auf Besserung ist einfach nicht tot zu kriegen! Geht doch auch nicht, denn der Grund dafür die Hoffnung töten zu wollen, besteht ja gerade aus dem Wunsch auf Besserung. Doch obwohl das gesehen wird, bleibt die Kapitulation/das Aufgeben oder Sterben-Lassen ganz offensichtlich aus.
Ich ertrag auch weder Mitleid, noch Verständnis - wie sozusagen jede Erscheinung kommt mir auch das vollkommen unangebracht vor.
Irgendwie wie schizophren vermag ich zwar den Sinn und die unschätzbare Einzigartigkeit und tiefe Wahrheit der Texte von Euch in Euren wunderbaren Blogs zu erfassen - und gleichzeitig rieseln sie an mir ab und erscheinen mir fremd und sogar so, als ob sie überhaupt nichts mit "mir" zu tun zu haben. Gleichzeitig berührt und doch nicht berührt; jede Reaktion darauf scheint mir unangebracht, ja falsch zu sein - mindestens so sehr, dass sich einfach keine konkreten Worte/Aussagen formulieren wollen.
Nur so viel: Ich bewundere und liebe Euch alle aus tiefsten Herzen!
Mittwoch, 4. Februar 2009
Suche und Freiheit
In der Freiheit wird gesehen, dass es nichts als bedingungslose Liebe gibt, die als all das erscheint, was ist. Der Verstand wird eine Erklärung dafür finden wollen, aber es gibt keine. Es ist einfach so.
Wenn "ich" als alles gesehen werde, ist darin nichts anderes möglich als die Erkenntnis, dass alles Liebe ist.
(Richard Sylvester)
Sprache
Geist, Person, Vergangenheit, Zukunft, jetzt, dann, Zeit, Ort, hier, dort, ich, du, Wahl, Freiheit
Das Wort "Ich" in den Satz "Ich bin glücklich" hat exakt das gleiche Gewicht wie das Wort "Es" in dem Satz "Es regnet". Da gibt es kein Es. Und es gibt kein Ich. Regen fällt. Glück stellt sich ein. Nichts weiter.
Was so über Nondualität geschrieben wird, ist in den allermeisten Fällen total dualistisch. Wenn irgendwo davon die Rede ist, dass da jemand sei, der etwas tun könne, um die Befreiung zu erwirken, kannst Du sicher sein, dass du Unsinn hörst oder liest. In vielen Fällen ist das beredter, gewandter, differenzierter und überzeugender Unsinn.
(Richard Sylvester)
Samstag, 31. Januar 2009
"Leiden ist Deine Entscheidung"
Habe soeben durch einen Komentar von Elisabeth im Blog Zitate_Theater von diesem knackig formulierten Buchtitel erfahren, wobei spontan folgende Gedanken dazu auftauchten:
- es gibt niemanden der entscheiden könnte
- es gibt niemanden, der leiden oder nicht leiden könnte
- es gibt niemanden, der weder das eine, noch das andere wollen könnte
Obwohl der Buchtitel suggeriert, dass es irgendwo einen Entscheider gibt - auch wenn nebst der Ich-Persönlichkeit SELBST, GOTT, NICHTS oder BEWUSSTSEIN damit gemeint werden kann - so gefällt mir die Formulierung gleichwohl als Stimulans und wegen der erfrischenden Radikalität ihrer Kernaussage der scheinbaren Wahlfreiheit. Es gibt zwar niemanden, der eine Wahl haben kann, doch - oder gerade deswegen - spricht auch nichts dagegen, das jeweils beste aus der scheinbaren Wahl "herauszuholen".
Selbstverständlich kann auch niemand wissen, was das jeweils beste ist. Also wird sowieso immer die Entscheidung von NIEMANDEM getroffen und von NIEMANDEM befolgt (smile).
Donnerstag, 29. Januar 2009
Schicksal
(Jean Paul, deutscher Schriftsteller, 1763-1825)
Montag, 26. Januar 2009
Glücklich zu wissen (smile)
(Fjodor M. Dostojewski, russischer Schriftsteller, 1821-1881)
Sonntag, 25. Januar 2009
... und noch der Witz zum Sonntag:
Gott: "Eine Sekunde."
Mann: "Und wieviel sind für Dich 1'000'000 Euro?"
Gott: "Ein Pfennig."
Mann: "Gibst Du mir mal einen Pfennig?"
Gott: "Ja,... wart mal ne Sekunde!"
Stolz auf die Kinder:
Da protzt die erste und sagt: "Ja, mein Sohn hat nun bereits seine zweite Tankstelle aufgemacht!"
Die zweite Mutter prahlt: "Und mein Sohn ist vor kurzem zum Direktor eines riesigen Supermarktes ernannt worden!
Was macht Ihr Sohn denn so?" fragt sie die dritte Mutter.
"Mein Sohn ist schwul."
"Das ist ja ganz schlimm!" rufen die ersten beiden Mütter aus.
"Nein wieso? Er muss praktisch nichts arbeiten, denn er wird ausgehalten von zwei ganz tollen und reichen Freunden, von denen der eine hat zwei Tankstellen besitzt und der andere Direktor eines Supermarktes ist."
In der Kürze liegt die Würze...
Kicken ist mein schönstes Hobby. Leider habe ich einen Sprachkehler!
Manchmal liegt es einfach am ungeeigneten Umfeld:
Nach der Untersuchung fragt der Arzt: "Wie oft haben Sie Geschlechtsverkehr?" - "So dreimal die Woche."
Meint der Arzt: "Na, bei Ihrer Bombenkonstitution könnten Sie aber dreimal am Tag!"
Sagt der Mann: "Ich weiss, aber als katholischer Pfarrer auf dem Land geht das nicht so einfach..."
Zur Abwechslung mal ein Witzchen...
Eine kleine, alte Dame betrat die Hauptfiliale der Chase Manhattan Bank in New York City. Sie hielt eine Papiertüte in ihrer Hand. Dem Schalterbeamten erklärte sie, dass sie die drei Millionen Dollar, die darin seien, auf ein neu zu eröffnendes Konto einzahlen wolle. Aber zuerst wolle sie sich mit dem Präsidenten der Bank treffen, wohl angebracht angesichts der riesigen Summe, um die es gehe.
Nachdem er einen Blick in die Tüte geworfen und Packen von Tausend-Dollar-Noten gesichtet hatte, die dem Betrag von drei Millionen Dollar entsprechen könnten, rief er im Büro des Präsidenten an und arrangierte ein Treffen zwischen dem Präsidenten und der alten Dame.
Die Dame wurde nach oben begleitet und betrat das Büro des Präsidenten.
Kurze Vorstellung, und dann sagte sie, sie wollte schliesslich die Leute erst mal persönlich kennenlernen, mit denen sie Geschäfte mache. Der Präsident seinerseits fragte sie, wie sie zu dieser grossen Summe Geldes gekommen sei.
"War es eine Erbschaft?"
"Nein", antwortete sie.
Es entstand eine Minute Pause.
Er dachte darüber nach, wie sie wohl zu drei Millionen Dollar gekommen sein könnte.
"Ich wette", sagte sie.
"Sie wetten?", antwortete der Präsident. "Auf Pferde?"
"Nein", antwortete sie, "auf Leute".
Als sie seine Verwirrung bemerkte, erklärte sie, dass sie auf unterschiedliche Dinge mit Leuten wette.
Plötzlich sagte sie, "Ich wette mit Ihnen 25-tausend Dollar, dass Ihre Eier bis morgen um 10 Uhr quadratisch sind." Der Präsident besann sich, dass die Frau wohl einen Dachschaden haben muss und entschloss sich, die Wette anzunehmen. Er würde wohl auf keinen Fall verlieren können. Den Rest des Tages war er sehr vorsichtig. Er beschloss, am Abend zu Hause zu bleiben und keine Gefahr einzugehen.
Schliesslich standen 25-tausend Dollar auf dem Spiel.
Als er am Morgen aufstand und duschte, prüfte er nach, ob alles in Ordnung war. Er stellte keinen Unterschied zu früher fest - es war wie immer. Er ging zur Arbeit und wartete auf das Eintreffen der alten Dame um 10 Uhr. Er summte, als er von zuhause wegging. Es würde ein toller Tag werden: wie konnte man nur so leicht 25-tausend Dollar verdienen?
Punkt 10 kam die kleine alte Dame in sein Büro, in Begleitung. Es war ein junger Mann. Als der Präsident fragte, was das soll, erzählte sie ihm, dass es ihr Rechtsanwalt sei und dass sie ihn immer mitnehme, wenn es um hohe Geldbeträge gehe.
"Also", fragte sie, "jetzt zu unserer Wette".
"Ich weiss nicht, wie ich es Ihnen erklären kann, aber ich habe keinerlei Veränderungen an mir feststellen können", sagte er, "lediglich bin ich um 25-tausend Dollar reicher".
Die Dame schien das zu akzeptieren, bat jedoch um Nachsicht, dass sie das persönlich überprüfen müsse. Der Präsident hielt diese Forderung für angebracht und liess seine Hosen herunter. Die Dame befahl ihm, sich zu bücken, dann griff sie selber nach den Wertsachen. Tatsächlich, alles war in bester Ordnung. Der Präsident schaute auf und sah, dass ihr Rechtsanwalt käsebleich mit seinem Kopf gegen die Wand schlug.
"Was ist los mit ihm?", fragte der Präsident.
"Oh", sagte sie, "ich habe mit ihm 100-tausend Dollar gewettet, dass ich heute morgen um 10 Uhr die nackten Eier des Präsidenten der Chase Manhattan Bank begrabschen würde".
Samstag, 24. Januar 2009
Offensichtlich
Leben ist offenbar so strukturiert, dass es bestmöglichst leben möchte.
Wachbewusstsein sieht immer nur einen winzigen Ausschnitt des Ganzen.
Diverse Entscheidungsoptionen erscheinen vor dem geistigen Auge.
Wachbewusstsein versucht beim Entscheiden die Auswirkungen abzuschätzen.
Der Entscheidungsentschluss taucht genau so vor dem geistigen Auge auf wie die Optionen.
Wachbewusstsein ist bestrebt, sich für die jeweils bestmöglich erscheinende Option zu entschliessen.
Was in Wahrheit bestmöglichst ist, vermag das Wachbewusstsein nicht zu erfassen.
Aufgrund des winzigen Ausschnittes, welcher dem Wachbewusstsein zugänglich ist, vermag es nicht zu beurteilen, was das jeweils Bestmögliche ist.
Durch Beurteilen im Nachhinein kann eine Entscheidung als Fehler gedeutet werden.
Jedem Fehler liegt eine Fehleinschätzung zugrunde.
Fehleinschätzungen können erst als solche empfunden werden, wenn sich der Betrachtungsausschnitt verändert oder vergrössert hat. Doch diese scheinbare Vergrösserung des Wissensausschnittes geschieht automatisch durch den Lauf der Zeit – ohne eigenes Zutun.
Einen bestimmten Wissenshorizont zu erweitern, schränkt durch das Fokussieren hierauf zwangsläufig andere Bereiche ein. Ob etwas Richtig oder Falsch war, entspringt auschliesslich einer persönlichen Beurteilung im Nachhinein.
Richtig und Falsch bezieht sich immer auf einen persönlichen Standpunkt.
Da Standpunkte durch das Leben selbst fortwährender Veränderungen unterliegen und übergeordnete Standpunkte reine Vor-Stellungen sind, kann es kein übergeordnetes oder dauerhaftes Richtig und Falsch geben.
Richtig und Falsch sind prinzipiell nichts weiter als belanglose Etiketten im nie zu gewinnenden Wettkampf unter sich selbst.
Beurteilen und Abschätzen geschieht zwar immer im Jetzt, doch befasst es sich ausnahmslos mit Vergangenem und Zukünftigem in der Absicht, das künftige Jetzt zu verbessern.
Doch es gibt kein zukünftiges Jetzt – sowas ist blosse Vor-Stellung im Jetzt.
Aufgrund der Tatsache, dass Denken durch unseren Verstand geschieht, sind wir ausserstande, durch Abschätzen den Verlauf der Zukunft zu erahnen – individuelle, auf die menschliche Perspektive bezogene Standpunkte entbehren des dazu notwendigen Gesamtüberblickes.
Potentielle, wahrscheinlichste Verläufe der Zukunft sind denkbar; okay – doch einzig NIEMAND vermag den tatsächlichen Verlauf zu wissen.
Jeder Entschluss – wie frei er auch erscheinen mag – ist ein „Nicht-anders-Können“.
„Nicht-anders-Können“ und „Etwas Bestimmtes wollen“ sind eigentlich synonym.
Der manchmal empfundene Entscheider ist hinzugedacht.
Der Entscheider erscheint ebenso vor dem geistigen Auge, wie andere Elemente einer Entscheidung.
Der Entscheider „ich“ wird also gesehen; er ist etwas Wahrgenommenes – ein mentales Objekt, das im Verstand erscheint.
Etwas, das wahrgenommen wird, kann nicht der Wahrnehmende selbst sein.
Wahrnehmung ist ein nicht mit dem Verstand erfassbares Mysterium.
Die Suche nach dem Wahrnehmenden vermag einzig Objekte zum Vorschein zu bringen.
Sucht das Subjekt (der Wahrnehmende) nach sich selbst, erscheinen zwangsläufig Objekte.
Objekte, so nahe am Ursprung der Quelle, werden gerne mit der Quelle selbst verwechselt.
Dieses Verwechslungsspiel dauert solange, solange gesucht wird.
Das was wahrnimmt, kann nicht gesucht und nicht beschrieben werden – „man“ IST es.
Freitag, 23. Januar 2009
Wir Blindschleichen
Können wir wollen, was wir wollen?
http://www.holistik.ch/illusion/Koennen_wir_wollen__was_wir_wollen.doc
Mittwoch, 21. Januar 2009
Die Geschichte von der Sandwüste (von Indries Shah, 1924-1966)
Er war jedoch überzeugt davon, dass es seine Bestimmung sei, die Wüste zu durchqueren, auch wenn es keinen Weg gab. Da hörte er, wie eine verborgene Stimme, die aus der Wüste kam, ihm zuflüsterte: „Der Wind durchquert die Wüste, und der Strom kann es auch.“
Der Strom wandte ein, dass er sich doch gegen den Sand werfe, aber dabei nur aufgesogen würde; der Wind aber kann fliegen, und deshalb vermag er die Wüste zu überqueren.
„Wenn du dich auf die gewohnte Weise vorantreibst, wird es dir unmöglich sein, sie zu überqueren. Du wirst entweder verschwinden, oder du wirst ein Sumpf. Du musst dem Wind erlauben, dich zu deinem Bestimmungsort hinüberzutragen.“
Aber wie sollte das zugehen? „Indem du dich von ihm aufnehmen lässt.“Diese Vorstellung war für den Fluss unannehmbar. Schliesslich war er noch nie zuvor aufgesogen worden. Er wollte keinesfalls seine Eigenart verlieren. Denn wenn man sich einmal verliert, wie kann man da wissen, ob man sich je wiedergewinnt.
„Der Wind erfüllt seine Aufgabe“, sagte der Sand. „Er nimmt das Wasser auf, trägt es über die Wüste und lässt es dann wieder fallen. Als Regen fällt es hernieder, und das Wasser wird wieder ein Fluss.“
„Woher kann ich wissen, ob das wirklich wahr ist?“
„Es ist so, und wenn du es nicht glaubst, kannst du eben nur ein Sumpf werden. Und auch das würde viele, viele Jahre dauern; und es ist bestimmt nicht dasselbe wie ein Fluss.“
„Aber kann ich nicht derselbe Fluss bleiben, der ich jetzt bin?“
„In keinem Fall kannst du bleiben, was du bist“, flüsterte die geheimnisvolle Stimme.
„Was wahrhaft wesentlich an dir ist, wird fortgetragen und bildet wieder einen Strom. Heute wirst du nach dem genannt, was du jetzt gerade bist, doch du weisst nicht, welcher Teil deines Selbst der Wesentliche ist.“
Als der Strom dies alles hörte, stieg in seinem Innern langsam ein Widerhall auf. Dunkel erinnerte er sich an einen Zustand, in dem der Wind ihn ‑ oder einen Teil von ihm? War es so? ‑ auf seinen Schwingen getragen hatte. Er erinnerte sich auch daran, dass dieses, und nicht das jedermann Sichtbare, das Eigentliche war, was zu tun wäre ‑ oder tat er es schon?
Und der Strom liess seinen Dunst aufsteigen in die Arme des Windes, der ihn willkommen hiess, sachte und leicht aufwärts trug und ihn, sobald sie nach vielen, vielen Meilen den Gipfel des Gebirges erreicht hatten, wieder sanft herabfallen liess. Und weil er voller Be‑Denken gewesen war, konnte der Strom nun in seinem Gemüte die Erfahrungen in allen Einzelheiten viel deutlicher festhalten und erinnern und davon berichten. Er erkannte: „Ja, jetzt bin ich wirklich ich selbst.“
Der Strom lernte. Aber die Sandwüste flüsterte: „Wir wissen, weil wir sehen, wie es sich Tag für Tag ereignet: denn wir, die Sandwüste, sind immer dabei, das ganze Flussufer entlang bis hin zum Gebirge.
“Und deshalb sagt man, dass der Weg, den der Strom des Lebens auf seiner Reise einschlagen muss, in den Sand geschrieben ist.
Dienstag, 20. Januar 2009
Godless annd free
Bin "zufällig" durch diesen Link http://dotsub.com/view/84f5c72d-b0ba-408c-ace3-8cc40995e011 in einem Forum auf diesen sympathischen Typ gestossen. Auch beim Thema Islamismus nimmt er kein Blatt vor den Mund.
Montag, 19. Januar 2009
Was ist
Sonntag, 18. Januar 2009
... auch genial:
(Leo Tolstoi; russischer Schriftsteller; 1828-1910)
"Den Willen gibt Gott, den Zwang die Not."
("altväterlich")
"Die Freiheit existiert, und auch der Wille existiert; aber die Willensfreiheit existiert nicht, denn ein Wille, der sich auf seine Freiheit richtet, stösst ins Leere."
(Thomas Mann; deutscher Schriftsteller; 1875-1955)
"Man kann einen Birnbaum nicht mit der Peitsche antreiben, damit er vorzeitig Früchte trägt, oder den Weizen an den Wurzeln kitzeln, daß er schneller reift. Soll der Mensch um so vieles anders beschaffen sein? Ich glaube nicht. Auch in ihm wirkt ein ordnendes Gesetz ihm allein eigen und gemäß."
(Karl Heinrich Waggerl; einer der meistgelesenen, österreichischen Autoren; 1997-1973)
"Wir sind gleichzeitig Zuschauer und Schauspieler im großen Drama des Seins."
(Niels Bohr; dänischer Physiker; 1885-1962)
"Wenn es die Hörer mitreißt, ist es Unterhaltung, wenn nicht, ist es Kunst."
"Es gibt Wohltäter, die es gern sehen, auf frischer Tat ertappt zu werden."
(Louis Armstrong; amerikanischer Jazzmusiker; 1901-1971)
Ich liebe den Albert einfach:
"Welch triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil!"
"Wer Freude daran empfindet im Gleichschritt zu marschieren, hat sein Gehirn aus Versehen bekommen."
"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."
"Der gesunde Menschenverstand ist eigentlich nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat."
"Wenn ein unordentlicher Schreibtisch einen unordentlichen Geist repräsentiert, was sagt dann ein leerer Schreibtisch über den Menschen, der ihn benutzt aus?"
"Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen, zum Beispiel der Relativitätstheorie."
"Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr."
"Wenn ich die Folgen geahnt hätte, wäre ich Uhrmacher geworden."
"Der Fortgang der wissenschaftlichen Entwicklung ist im Endeffekt eine ständige Flucht vor dem Staunen."
"Man hat den Eindruck, dass die moderne Physik auf Annahmen beruht, die irgendwie dem Lächeln einer Katze gleichen, die gar nicht da ist."
"Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher nicht, sie so zu machen, dass wir sie verstehen können."
"Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug."
(Albert Einstein; Physiker; 1979-1955)
Donnerstag, 15. Januar 2009
5 Zitate zum Donner-stag
(Friedrich Nietzsche)
Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum.
(Marcus Aurelius)
Gehirn: ein Organ, mit dem wir denken, daß wir denken.
(Ambrose Bierce)
Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, daß das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes.
(Salvador Dali)
Wer an die Freiheit des menschlichen Willens glaubt, hat nie geliebt und nie gehaßt.
(Marie von Ebner-Eschenbach)
Sonntag, 11. Januar 2009
Suchen
(Ramesh S. Balsekar, aus "Wo nichts ist, kann auch nichts fehlen")
In diesem kleinen Ausschnitt hat mich heute morgen beim Lesen folgendes sehr berührt: "... und von da an ist das Leben Suche." Der kausal denkende Verstand im Bestreben, etwas tun oder verbessern zu wollen, malt sich aus der Suche einen Suchenden, einen Handelnden aus; sozusagen einen Verantwortlichen für das Finden des Gesuchten - und dies erscheint zusammen mit der Illusion des Freien Willens realistischer, als irgendetwas sonst. Und so scheint das Konzept, die Identifizierung oder Involvierung, der Suchende zu sein, alles andere zu dominieren.
Dienstag, 6. Januar 2009
Mein Lieblingszitat von Albert Einstein:
(Albert Einstein)
Montag, 5. Januar 2009
Video Zeitgeist Addendum
In diesem endlos langen (über 2 Sunden und 3 Minuten) dauernden Video kommt auch Jiddu Krishnamurti zum Zuge, von dem ich sonst noch nie was vernommen habe. Für meinen Geschmack etwas zu verschörungstheoretisch und etwas zu missionarisch in Bezug auf das Schaffen einer heileren Welt - doch die Geldschöpfung wird ziemlich klar und einfach erläutert und vor allem gefällt mir die grundsätzliche Betonung auf unbedingter Liebe.
... und plötzlich stolpert man über interessante Zitate:
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
(Reinhold Niebuhr)
Nichts ist nur gut oder schlecht; es sind unsere Gedanken, die es dazu machen.
(William Shakespeare)
Die schönsten Dinge der Welt können wir weder sehen noch berühren,
wir müssen sie mit unserem Herzen fühlen.
(Helen Keller)
Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.
(Mahatma Gandhi)
Wir glauben, Erfahrungen zu machen, aber die Erfahrungen machen uns.
(Eugène Ionesco)
Vielschichtig...
Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe
und eine die wir beide nicht sehen.