Samstag, 31. Januar 2009

"Leiden ist Deine Entscheidung"

Habe soeben durch einen Komentar von Elisabeth im Blog Zitate_Theater von diesem knackig formulierten Buchtitel erfahren, wobei spontan folgende Gedanken dazu auftauchten:

  • es gibt niemanden der entscheiden könnte
  • es gibt niemanden, der leiden oder nicht leiden könnte
  • es gibt niemanden, der weder das eine, noch das andere wollen könnte

Obwohl der Buchtitel suggeriert, dass es irgendwo einen Entscheider gibt - auch wenn nebst der Ich-Persönlichkeit SELBST, GOTT, NICHTS oder BEWUSSTSEIN damit gemeint werden kann - so gefällt mir die Formulierung gleichwohl als Stimulans und wegen der erfrischenden Radikalität ihrer Kernaussage der scheinbaren Wahlfreiheit. Es gibt zwar niemanden, der eine Wahl haben kann, doch - oder gerade deswegen - spricht auch nichts dagegen, das jeweils beste aus der scheinbaren Wahl "herauszuholen".

Selbstverständlich kann auch niemand wissen, was das jeweils beste ist. Also wird sowieso immer die Entscheidung von NIEMANDEM getroffen und von NIEMANDEM befolgt (smile).

Donnerstag, 29. Januar 2009

Schicksal

Die Menschen bewohnen und bewegen das grosse Tretrad des Schicksals und glauben darin, sie steigen, wenn sie gehen...
(Jean Paul, deutscher Schriftsteller, 1763-1825)

Montag, 26. Januar 2009

Glücklich zu wissen (smile)

"Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiss, dass er glücklich ist. Nur deshalb. Das ist alles, alles! Wer das erkennt, der wird gleich glücklich sein, sofort, im selben Augenblick."
(Fjodor M. Dostojewski, russischer Schriftsteller, 1821-1881)

Sonntag, 25. Januar 2009

... und noch der Witz zum Sonntag:

Ein Mann fragt Gott: "Wieviel sind für Dich 1.000.000 Jahre?"
Gott: "Eine Sekunde."
Mann: "Und wieviel sind für Dich 1'000'000 Euro?"
Gott: "Ein Pfennig."
Mann: "Gibst Du mir mal einen Pfennig?"
Gott: "Ja,... wart mal ne Sekunde!"

Stolz auf die Kinder:

Drei Mütter unterhalten sich über ihre Söhne.

Da protzt die erste und sagt: "Ja, mein Sohn hat nun bereits seine zweite Tankstelle aufgemacht!"

Die zweite Mutter prahlt: "Und mein Sohn ist vor kurzem zum Direktor eines riesigen Supermarktes ernannt worden!

Was macht Ihr Sohn denn so?" fragt sie die dritte Mutter.

"Mein Sohn ist schwul."

"Das ist ja ganz schlimm!" rufen die ersten beiden Mütter aus.

"Nein wieso? Er muss praktisch nichts arbeiten, denn er wird ausgehalten von zwei ganz tollen und reichen Freunden, von denen der eine hat zwei Tankstellen besitzt und der andere Direktor eines Supermarktes ist."

In der Kürze liegt die Würze...

Tatsächlich ein Fussballfan?

Kicken ist mein schönstes Hobby. Leider habe ich einen Sprachkehler!

Manchmal liegt es einfach am ungeeigneten Umfeld:

Kommt ein Mann zum Arzt.
Nach der Untersuchung fragt der Arzt: "Wie oft haben Sie Geschlechtsverkehr?" - "So dreimal die Woche."
Meint der Arzt: "Na, bei Ihrer Bombenkonstitution könnten Sie aber dreimal am Tag!"
Sagt der Mann: "Ich weiss, aber als katholischer Pfarrer auf dem Land geht das nicht so einfach..."

Zur Abwechslung mal ein Witzchen...

Ideen muss man haben...

Eine kleine, alte Dame betrat die Hauptfiliale der Chase Manhattan Bank in New York City. Sie hielt eine Papiertüte in ihrer Hand. Dem Schalterbeamten erklärte sie, dass sie die drei Millionen Dollar, die darin seien, auf ein neu zu eröffnendes Konto einzahlen wolle. Aber zuerst wolle sie sich mit dem Präsidenten der Bank treffen, wohl angebracht angesichts der riesigen Summe, um die es gehe.

Nachdem er einen Blick in die Tüte geworfen und Packen von Tausend-Dollar-Noten gesichtet hatte, die dem Betrag von drei Millionen Dollar entsprechen könnten, rief er im Büro des Präsidenten an und arrangierte ein Treffen zwischen dem Präsidenten und der alten Dame.

Die Dame wurde nach oben begleitet und betrat das Büro des Präsidenten.

Kurze Vorstellung, und dann sagte sie, sie wollte schliesslich die Leute erst mal persönlich kennenlernen, mit denen sie Geschäfte mache. Der Präsident seinerseits fragte sie, wie sie zu dieser grossen Summe Geldes gekommen sei.

"War es eine Erbschaft?"
"Nein", antwortete sie.

Es entstand eine Minute Pause.

Er dachte darüber nach, wie sie wohl zu drei Millionen Dollar gekommen sein könnte.

"Ich wette", sagte sie.
"Sie wetten?", antwortete der Präsident. "Auf Pferde?"
"Nein", antwortete sie, "auf Leute".

Als sie seine Verwirrung bemerkte, erklärte sie, dass sie auf unterschiedliche Dinge mit Leuten wette.

Plötzlich sagte sie, "Ich wette mit Ihnen 25-tausend Dollar, dass Ihre Eier bis morgen um 10 Uhr quadratisch sind." Der Präsident besann sich, dass die Frau wohl einen Dachschaden haben muss und entschloss sich, die Wette anzunehmen. Er würde wohl auf keinen Fall verlieren können. Den Rest des Tages war er sehr vorsichtig. Er beschloss, am Abend zu Hause zu bleiben und keine Gefahr einzugehen.

Schliesslich standen 25-tausend Dollar auf dem Spiel.

Als er am Morgen aufstand und duschte, prüfte er nach, ob alles in Ordnung war. Er stellte keinen Unterschied zu früher fest - es war wie immer. Er ging zur Arbeit und wartete auf das Eintreffen der alten Dame um 10 Uhr. Er summte, als er von zuhause wegging. Es würde ein toller Tag werden: wie konnte man nur so leicht 25-tausend Dollar verdienen?

Punkt 10 kam die kleine alte Dame in sein Büro, in Begleitung. Es war ein junger Mann. Als der Präsident fragte, was das soll, erzählte sie ihm, dass es ihr Rechtsanwalt sei und dass sie ihn immer mitnehme, wenn es um hohe Geldbeträge gehe.

"Also", fragte sie, "jetzt zu unserer Wette".

"Ich weiss nicht, wie ich es Ihnen erklären kann, aber ich habe keinerlei Veränderungen an mir feststellen können", sagte er, "lediglich bin ich um 25-tausend Dollar reicher".

Die Dame schien das zu akzeptieren, bat jedoch um Nachsicht, dass sie das persönlich überprüfen müsse. Der Präsident hielt diese Forderung für angebracht und liess seine Hosen herunter. Die Dame befahl ihm, sich zu bücken, dann griff sie selber nach den Wertsachen. Tatsächlich, alles war in bester Ordnung. Der Präsident schaute auf und sah, dass ihr Rechtsanwalt käsebleich mit seinem Kopf gegen die Wand schlug.

"Was ist los mit ihm?", fragte der Präsident.

"Oh", sagte sie, "ich habe mit ihm 100-tausend Dollar gewettet, dass ich heute morgen um 10 Uhr die nackten Eier des Präsidenten der Chase Manhattan Bank begrabschen würde".

Samstag, 24. Januar 2009

Offensichtlich

Leben will leben.

Leben ist offenbar so strukturiert, dass es bestmöglichst leben möchte.

Wachbewusstsein sieht immer nur einen winzigen Ausschnitt des Ganzen.

Diverse Entscheidungsoptionen erscheinen vor dem geistigen Auge.

Wachbewusstsein versucht beim Entscheiden die Auswirkungen abzuschätzen.

Der Entscheidungsentschluss taucht genau so vor dem geistigen Auge auf wie die Optionen.

Wachbewusstsein ist bestrebt, sich für die jeweils bestmöglich erscheinende Option zu entschliessen.

Was in Wahrheit bestmöglichst ist, vermag das Wachbewusstsein nicht zu erfassen.

Aufgrund des winzigen Ausschnittes, welcher dem Wachbewusstsein zugänglich ist, vermag es nicht zu beurteilen, was das jeweils Bestmögliche ist.

Durch Beurteilen im Nachhinein kann eine Entscheidung als Fehler gedeutet werden.

Jedem Fehler liegt eine Fehleinschätzung zugrunde.

Fehleinschätzungen können erst als solche empfunden werden, wenn sich der Betrachtungsausschnitt verändert oder vergrössert hat. Doch diese scheinbare Vergrösserung des Wissensausschnittes geschieht automatisch durch den Lauf der Zeit – ohne eigenes Zutun.

Einen bestimmten Wissenshorizont zu erweitern, schränkt durch das Fokussieren hierauf zwangsläufig andere Bereiche ein. Ob etwas Richtig oder Falsch war, entspringt auschliesslich einer persönlichen Beurteilung im Nachhinein.

Richtig und Falsch bezieht sich immer auf einen persönlichen Standpunkt.

Da Standpunkte durch das Leben selbst fortwährender Veränderungen unterliegen und übergeordnete Standpunkte reine Vor-Stellungen sind, kann es kein übergeordnetes oder dauerhaftes Richtig und Falsch geben.

Richtig und Falsch sind prinzipiell nichts weiter als belanglose Etiketten im nie zu gewinnenden Wettkampf unter sich selbst.

Beurteilen und Abschätzen geschieht zwar immer im Jetzt, doch befasst es sich ausnahmslos mit Vergangenem und Zukünftigem in der Absicht, das künftige Jetzt zu verbessern.

Doch es gibt kein zukünftiges Jetzt – sowas ist blosse Vor-Stellung im Jetzt.

Aufgrund der Tatsache, dass Denken durch unseren Verstand geschieht, sind wir ausserstande, durch Abschätzen den Verlauf der Zukunft zu erahnen – individuelle, auf die menschliche Perspektive bezogene Standpunkte entbehren des dazu notwendigen Gesamtüberblickes.

Potentielle, wahrscheinlichste Verläufe der Zukunft sind denkbar; okay – doch einzig NIEMAND vermag den tatsächlichen Verlauf zu wissen.

Jeder Entschluss – wie frei er auch erscheinen mag – ist ein „Nicht-anders-Können“.

„Nicht-anders-Können“ und „Etwas Bestimmtes wollen“ sind eigentlich synonym.

Der manchmal empfundene Entscheider ist hinzugedacht.

Der Entscheider erscheint ebenso vor dem geistigen Auge, wie andere Elemente einer Entscheidung.

Der Entscheider „ich“ wird also gesehen; er ist etwas Wahrgenommenes – ein mentales Objekt, das im Verstand erscheint.

Etwas, das wahrgenommen wird, kann nicht der Wahrnehmende selbst sein.

Wahrnehmung ist ein nicht mit dem Verstand erfassbares Mysterium.

Die Suche nach dem Wahrnehmenden vermag einzig Objekte zum Vorschein zu bringen.

Sucht das Subjekt (der Wahrnehmende) nach sich selbst, erscheinen zwangsläufig Objekte.

Objekte, so nahe am Ursprung der Quelle, werden gerne mit der Quelle selbst verwechselt.

Dieses Verwechslungsspiel dauert solange, solange gesucht wird.

Das was wahrnimmt, kann nicht gesucht und nicht beschrieben werden – „man“ IST es.

Freitag, 23. Januar 2009

Wir Blindschleichen

Hier noch ein kürzerer Artikel vom März 2005, der mir äusserst gut gefiel: http://www.holistik.ch/illusion/Wir_Blindschleichen.doc

Können wir wollen, was wir wollen?

Dieser etwas lange, dafür humorvolle Text, auf den ich Anfang 2003 beim Stöbern im Internet stiess (mit dem Stichwort "Freier Wille" natürlich - smile) lese ich immer noch mit Genuss:
http://www.holistik.ch/illusion/Koennen_wir_wollen__was_wir_wollen.doc

Mittwoch, 21. Januar 2009

Die Geschichte von der Sandwüste (von Indries Shah, 1924-1966)

Ein Strom floss von seinem Ursprung in fernen Gebirgen durch sehr verschiedene Landschaften und erreichte schliesslich die Sandwüste. Genau­so wie er alle anderen Hindernisse überwunden hatte, versuchte der Strom nun auch, die Wüste zu durchqueren. Aber er merkte, dass ‑ so schnell er auch in den Sand fliessen mochte ‑ seine Was­ser verschwanden.

Er war jedoch überzeugt davon, dass es seine Bestimmung sei, die Wüste zu durchqueren, auch wenn es keinen Weg gab. Da hörte er, wie eine verborgene Stimme, die aus der Wüste kam, ihm zuflüsterte: „Der Wind durchquert die Wü­ste, und der Strom kann es auch.“

Der Strom wandte ein, dass er sich doch gegen den Sand werfe, aber dabei nur aufgesogen wür­de; der Wind aber kann fliegen, und deshalb ver­mag er die Wüste zu überqueren.

„Wenn du dich auf die gewohnte Weise voran­treibst, wird es dir unmöglich sein, sie zu über­queren. Du wirst entweder verschwinden, oder du wirst ein Sumpf. Du musst dem Wind erlau­ben, dich zu deinem Bestimmungsort hinüber­zutragen.“

Aber wie sollte das zugehen? „Indem du dich von ihm aufnehmen lässt.“Diese Vorstellung war für den Fluss unan­nehmbar. Schliesslich war er noch nie zuvor auf­gesogen worden. Er wollte keinesfalls seine Ei­genart verlieren. Denn wenn man sich einmal verliert, wie kann man da wissen, ob man sich je wiedergewinnt.

„Der Wind erfüllt seine Aufgabe“, sagte der Sand. „Er nimmt das Wasser auf, trägt es über die Wüste und lässt es dann wieder fallen. Als Regen fällt es hernieder, und das Wasser wird wieder ein Fluss.“

„Woher kann ich wissen, ob das wirklich wahr ist?“

„Es ist so, und wenn du es nicht glaubst, kannst du eben nur ein Sumpf werden. Und auch das würde viele, viele Jahre dauern; und es ist bestimmt nicht dasselbe wie ein Fluss.“

„Aber kann ich nicht derselbe Fluss bleiben, der ich jetzt bin?“

„In keinem Fall kannst du bleiben, was du bist“, flüsterte die geheimnisvolle Stimme.

„Was wahrhaft wesentlich an dir ist, wird fortgetragen und bildet wieder einen Strom. Heute wirst du nach dem genannt, was du jetzt gerade bist, doch du weisst nicht, welcher Teil deines Selbst der Wesentliche ist.“

Als der Strom dies alles hörte, stieg in seinem Innern langsam ein Widerhall auf. Dunkel erinnerte er sich an einen Zustand, in dem der Wind ihn ‑ oder einen Teil von ihm? War es so? ‑ auf seinen Schwingen getragen hatte. Er erinnerte sich auch daran, dass dieses, und nicht das jedermann Sichtbare, das Eigentliche war, was zu tun wäre ‑ oder tat er es schon?

Und der Strom liess seinen Dunst aufsteigen in die Arme des Windes, der ihn willkommen hiess, sachte und leicht aufwärts trug und ihn, sobald sie nach vielen, vielen Meilen den Gipfel des Gebirges erreicht hatten, wieder sanft herabfallen liess. Und weil er voller Be‑Denken gewesen war, konnte der Strom nun in seinem Gemüte die Erfahrungen in allen Einzelheiten viel deutlicher festhalten und erinnern und davon berichten. Er erkannte: „Ja, jetzt bin ich wirklich ich selbst.“

Der Strom lernte. Aber die Sandwüste flüsterte: „Wir wissen, weil wir sehen, wie es sich Tag für Tag ereignet: denn wir, die Sandwüste, sind immer dabei, das ganze Flussufer entlang bis hin zum Gebirge.

“Und deshalb sagt man, dass der Weg, den der Strom des Lebens auf seiner Reise einschlagen muss, in den Sand geschrieben ist.

Dienstag, 20. Januar 2009

Godless annd free

Mir gefällt die Direktheit und schonungslose Offenheit von Pat Condell: http://dotsub.com/view/414a9a2e-cd3b-47f6-afde-52f4af65107a

Bin "zufällig" durch diesen Link http://dotsub.com/view/84f5c72d-b0ba-408c-ace3-8cc40995e011 in einem Forum auf diesen sympathischen Typ gestossen. Auch beim Thema Islamismus nimmt er kein Blatt vor den Mund.

Montag, 19. Januar 2009

Was ist

Schein
Erscheinung
Bezeichnungen
Realität
Welt
Geld
Hass
Liebe
All das bin ich nicht
und zugleich bin ich all das
als Quelle alles Wahrnehmbaren
und des Wahrnehmers

Sonntag, 18. Januar 2009

... auch genial:

"Das Glück besteht nicht darin, dass du tun kannst, was du willst, sondern darin, dass du immer willst, was du tust."
(Leo Tolstoi; russischer Schriftsteller; 1828-1910)

"Den Willen gibt Gott, den Zwang die Not."
("altväterlich")

"Die Freiheit existiert, und auch der Wille existiert; aber die Willensfreiheit existiert nicht, denn ein Wille, der sich auf seine Freiheit richtet, stösst ins Leere."
(Thomas Mann; deutscher Schriftsteller; 1875-1955)

"Man kann einen Birnbaum nicht mit der Peitsche antreiben, damit er vorzeitig Früchte trägt, oder den Weizen an den Wurzeln kitzeln, daß er schneller reift. Soll der Mensch um so vieles anders beschaffen sein? Ich glaube nicht. Auch in ihm wirkt ein ordnendes Gesetz ihm allein eigen und gemäß."
(Karl Heinrich Waggerl; einer der meistgelesenen, österreichischen Autoren; 1997-1973)

"Wir sind gleichzeitig Zuschauer und Schauspieler im großen Drama des Seins."
(Niels Bohr; dänischer Physiker; 1885-1962)

"Wenn es die Hörer mitreißt, ist es Unterhaltung, wenn nicht, ist es Kunst."
"Es gibt Wohltäter, die es gern sehen, auf frischer Tat ertappt zu werden."
(Louis Armstrong; amerikanischer Jazzmusiker; 1901-1971)

Ich liebe den Albert einfach:

"Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt."

"Welch triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil!"

"Wer Freude daran empfindet im Gleichschritt zu marschieren, hat sein Gehirn aus Versehen bekommen."

"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."

"Der gesunde Menschenverstand ist eigentlich nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat."

"Wenn ein unordentlicher Schreibtisch einen unordentlichen Geist repräsentiert, was sagt dann ein leerer Schreibtisch über den Menschen, der ihn benutzt aus?"

"Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen, zum Beispiel der Relativitätstheorie."

"Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr."

"Wenn ich die Folgen geahnt hätte, wäre ich Uhrmacher geworden."

"Der Fortgang der wissenschaftlichen Entwicklung ist im Endeffekt eine ständige Flucht vor dem Staunen."

"Man hat den Eindruck, dass die moderne Physik auf Annahmen beruht, die irgendwie dem Lächeln einer Katze gleichen, die gar nicht da ist."

"Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher nicht, sie so zu machen, dass wir sie verstehen können."

"Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug."

(Albert Einstein; Physiker; 1979-1955)

Donnerstag, 15. Januar 2009

5 Zitate zum Donner-stag

Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse.
(Friedrich Nietzsche)

Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum.
(Marcus Aurelius)

Gehirn: ein Organ, mit dem wir denken, daß wir denken.
(Ambrose Bierce)

Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, daß das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes.
(Salvador Dali)

Wer an die Freiheit des menschlichen Willens glaubt, hat nie geliebt und nie gehaßt.
(Marie von Ebner-Eschenbach)

Sonntag, 11. Januar 2009

Suchen

Das Kind kommt zur Welt und sucht instinktiv die Brust der Mutter, und von da an ist das Leben Suche. Aber es hat nie einen Suchenden gegeben. Was für eine Suche es sein wird, hängt von der Programmierung des Kürper-Geist-Organismus ab, und auf die hat kein Mensch Einfluss. Manche sehen sich als auf der Suche nach Geld. Andere suchen Ruhm oder Macht. Und einige suchen Gott. Wir können von spiritueller Suche oder Gottsuche oder Suche nach Freiheit vom Ego sprechen - wie Ihr es nennt, ist gleichgültig. Diese Suche geschieht durch den Körper-Geist-Organismus, die hier lesen, weil sie entsprechend programmiert sind.
(Ramesh S. Balsekar, aus "Wo nichts ist, kann auch nichts fehlen")

In diesem kleinen Ausschnitt hat mich heute morgen beim Lesen folgendes sehr berührt: "... und von da an ist das Leben Suche." Der kausal denkende Verstand im Bestreben, etwas tun oder verbessern zu wollen, malt sich aus der Suche einen Suchenden, einen Handelnden aus; sozusagen einen Verantwortlichen für das Finden des Gesuchten - und dies erscheint zusammen mit der Illusion des Freien Willens realistischer, als irgendetwas sonst. Und so scheint das Konzept, die Identifizierung oder Involvierung, der Suchende zu sein, alles andere zu dominieren.

Dienstag, 6. Januar 2009

Mein Lieblingszitat von Albert Einstein:

Es gibt zwei Dinge, die sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit - aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)

Montag, 5. Januar 2009

Video Zeitgeist Addendum

http://www.zeitgeistmovie.com/add_german.htm

In diesem endlos langen (über 2 Sunden und 3 Minuten) dauernden Video kommt auch Jiddu Krishnamurti zum Zuge, von dem ich sonst noch nie was vernommen habe. Für meinen Geschmack etwas zu verschörungstheoretisch und etwas zu missionarisch in Bezug auf das Schaffen einer heileren Welt - doch die Geldschöpfung wird ziemlich klar und einfach erläutert und vor allem gefällt mir die grundsätzliche Betonung auf unbedingter Liebe.

... und plötzlich stolpert man über interessante Zitate:

Gott gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
(Reinhold Niebuhr)

Nichts ist nur gut oder schlecht; es sind unsere Gedanken, die es dazu machen.
(William Shakespeare)

Die schönsten Dinge der Welt können wir weder sehen noch berühren,
wir müssen sie mit unserem Herzen fühlen.
(Helen Keller)

Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.
(Mahatma Gandhi)

Wir glauben, Erfahrungen zu machen, aber die Erfahrungen machen uns.
(Eugène Ionesco)

Vielschichtig...

Die Chinesen sagen, jedes Ding hat drei Seiten:
Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe
und eine die wir beide nicht sehen.

Samstag, 3. Januar 2009

Durchblick enthüllt

So oder ähnlich stellen wir uns den "Durchblick" vor - und vergessen dabei, dass wir jederzeit selbst die verhüllenden Nebelfetzen im immerwährenden Gewahrsein der KLARHEIT erkennen können. Ohne Verhüllung kann der Reiz des Durchblicks nicht erfahren werden. Wieso eigentlich massen wir uns irgendwie insgeheim an, den Grad oder das jeweilige Ausmass dieser reizvollen Dualität von Verhüllung/Klarsicht überhaupt bewerten zu können/wollen?

Freitag, 2. Januar 2009

Wetterstation

Nicht nur Meteorologie ist im Grunde genommen einfach und für alle verständlich - da permament physisch erlebbar. Auch das Leben selbst ist grundsätzlich simpel: es muss sogar überhaupt nichts gewusst werden - denn das Leben will primär nicht gedeutet, sondern gelebt werden...

somewhere in nowhere